Rosenkranz

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Rosenkranz

Freitag, 07.06.2024, 18:30 Uhr, Peterskapelle

nach Möglichkeit gefolgt von Eucharistiefeier 

Betrachtungen zum Rosenkranz

Während der Fastenzeit wird der schmerzhafte Rosenkranz gebetet. Dieser umfasst die Leiden Jesu und ist eine Zeit der Besinnung und Buße. In diesem Gebet betrachten wir das Leben Jesu mit den Augen Marias. Es ist eine Gelegenheit, im Verborgenen zu beten und unsere Gerechtigkeit nicht zur Schau zu stellen, wie es Jesus in der Bergpredigt lehrte. Möge diese Zeit der Umkehr und Buße uns dazu ermutigen, das Gute zu tun und dem Bösen zu widerstehen.

Betrachtungen zum schmerzhaften Rosenkranz, Josef Lang

Im Namen des VATERS und des SOHNES und des HEILIGEN GEISTES. AMEN!

Der März ist der Josefs Monat. Sein Hochfest ist am 19. März und fällt in die Fastenzeit. Wir betrachten die schmerzhaften Geheimnisse des Rosenkranzes. In die Betrachtung des bitteren Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesus Christus schliessen wir alle lebenden und verstorbenen Sodalen ein. Wir beten um die Hilfe Mariens für unsere Kongregation und beten in der Meinung des Hl. Vaters, damit er die hl. Kirche in einen neuen Frühling führt. Beten wir für unsern Bischof Felix, damit er den wahren Glauben zu verteidigen vermag und beten für Priesterberufungen und Ordensnachwuchs. Die Welt ist in Unordnung geraten und hat das Gebet bitter nötig. Unsere eigenen Bitten und Anliegen vertrauen wir der Gottesmutter an.

Der für uns Blut geschwitzt hat.


Wir betrachten die Herzensnot Jesu im Garten Gethsemane. Sein Blutschweiss, da ER mit unseren und allen Sünden der Menschen beladen war. Namenloses Entsetzen zermartert sein Herz und Er schwitzt Blut. Er sucht Trost bei seinen Jüngern, aber sie schlafen. In seiner furchtbaren Seelennot ruft Er zum Vater: Wenn es möglich ist, so lass diesen Kelch an mir vorübergehen, aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe.

Der für uns ist gegeisselt worden.




Betrachten wir mit welcher Angst und Scham das Mutterherz zermartert wurde, da ihr Sohn öffentlich entkleidet an der Geißel Säule unschuldig zerschlagen wird. Er sühnt für unsere Sünden der Schamlosigkeit und der Unkeuschheit. Der Psalmist: ob unserer Sünden war Er verwundet, ob unserer Frevel zerschlagen, zu unserem Heil lag Strafe auf Ihm, durch seine Striemen wurde uns Heilung. Is 53,5

Der für uns ist mit Dornen gekrönt worden.

Betrachten wir die Schmerzensmutter, da sie zuschauen muss, wie das Hl. Antlitz ihres Sohnes, das Antlitz Gottes, bespien, geschlagen und mit Dornen gekrönt wird. Er wurde mit einem roten Mantel bekleidet und die Soldaten beugten zum Hohn die Knie. Sie schlagen ihn mit einem Rohr aufs Haupt und spuckten ihm ins Gesicht und sprechen: Sei gegrüsst, König der Juden! Die ganze Passion CHRISTI war für IHN eine unbegreifliche Demütigung um unsern Stolz und Ungehorsam zu Sühnen.
Der für uns das schwere Kreuz getragen hat.
Betrachten wir das Herz der Mutter, als sie aus dem Mund des ungerechten Richters das Todesurteil über ihren Sohn hört. Wie sie zusehen muss, wie ihr Sohn mit unendlicher Mühe, das Kreuz auf seine Schultern lädt und schon bald zusammenbricht. Keiner von seinen Jüngern war da, um ihm zu helfen. Ein Fremder musste dazu gezwungen werden. Es war Simon von Zyrene, der half JESU-Kreuz zu tragen. Er wurde damit zum Vorbild aller Kreuzträger.
Der für uns ist gekreuzigt worden.
Betrachten wir das Leid der Mutter, die Zeugin sein muss, wie ihr göttlicher Sohn unmenschlich, grausam ans Kreuz genagelt wird. Furchtbar treffen die Hammerschläge ihr Innerstes. Das Opferlamm, für die Sünden der ganzen Welt, hängt am Kreuz und ruft: Vater verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Kein Hass, kein Groll, keine Verurteilung, nur Liebe und Verzeihung. Unter dem Kreuz wird Maria unsere Mutter. Sie leidet mit IHM, sie ruft mit IHM um Gnade und Erbarmen für unsere Sünden.

Das Schwert durchdrang ihre Seele. Simeon sagt es voraus: „Deine Seele wird ein Schwert durchdringen, damit die Gedanken vieler offenbar werden.“ Ein Soldat öffnete mit der Lanze die Seite JESU, da strömte Blut, Wasser und Geist heraus. In dieser Herzwunde, wurde die Heilige Kirche geboren Mit ihren Sakramenten nährt und stärkt sie uns auf unserem Pilgerweg, Amen.

Segen
Auf die Fürsprache der Allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria aller Engel und Heiligen bitten wir um die Fürsprache des Heiligen Josef, der als Schutzpatron über die ganze hl. Kirche gestellt ist. An ihm brechen alle feindlichen Wogen. „Wie Du einst das Jesus Kind und Seine Mutter aus höchster Gefahr gerettet hast, so wirst auch Du die hl. Kirche, die Braut Christi vor dem bösen Feind schützen. O Jesus schenke uns in dieser Zeit des geistigen Zerfalls, grosses Vertrauen und Zuversicht. Dein göttliches HERZ möge uns retten.“ DAZU SEGNE UNS DER ALLMÄCHTIGE UND GÜTIGE GOTT DER VATER DER SOHN UND DER HEILIGE GEIST. AMEN.

Betrachtungen zum freudenreichen Rosenkranz, Josef Lang

IM NAMEN DES VATER UND DES SOHNES UND DES HEILIGEN GEISTES. AMEN!

Der Rosenkranz, der durch alle Jahrhunderte seine unüberwindliche Kraft bewiesen hat, führt uns ein in die Geheimnisse des Evangeliums. ER ist ein betrachtendes Gebet. Wir betrachten den Heilweg und Heiltaten Gottes mit der Menschheit.

Aus Marias Sicht betrachtet der Rosenkranzbeter das zentrale Geheimnis der Menschwerdung Gottes. «Gott ist die Liebe» ER will nicht das Verderben der Menschheit, sondern sie hinführen zur neuen Schöpfung; und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.»

Offenbarung 21

Wir beten für unsere Kongregation, für alle lebenden, kranken und verstorbenen Sodalen, besonders für Bruno Frei, der gestern beerdigt wurde. Wir beten für neue Berufungen, für unsere Kongregation, aber besonders für heiligmässige Priester und Ordensleute. Jeder hat seine besonderen Anliegen. Wir vertrauen alles Maria an und ihr Sohn möge unsere Bitten erhören.

Den du, o Jungfrau, vom hl Geist empfangen hast.

Als der Engel Gabriel Maria grüsste «Du bist voll der Gnade» da wollte Gott die wahrhaft gnadenreichste, schönste  Schöpfung zeigen, die Er je ins Leben gerufen hat. Ihre Liebe horchte auf das Wort des Vaters und gehorchte, sprach das FIAT und ihr Herz öffnete sich um den Sohn Gottes vom Hl. Geist zu empfangen.

Den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast.

2000 Jahre gedenkt die hl. Kirche der Heimsuchung der beiden Frauen. Eine der schönsten Begegnungen, die es je auf Erden gab. Im «Magnificat» und beim «Gegrüsset seist Du Maria», werden wir täglich daran erinnert. Ein Gruss Marias genügt, um das ganze Haus mit den Gnaden des Heiligen Geistes zu erfüllen. Elisabeth preist die Frucht des Leibes der Gottesmutter. «Wie kommt es, das die Mutter meines Herrn zu mir kommt. Im Augenblick, als ich deinen Gruss hörte, hüpfte das Kind voll Freude in meinem Schoss.» (Lk 1,44)  

Den du, o Jungfrau, geboren hast.

Allen aber, die ihn aufnahmen, gab Er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an Seinen Namen glauben.

(Joh 1,12)

Es gab keinen Platz in der Herberge, weil es an Liebe fehlte. Der Sohn Gottes, der unendliche Gott, wird geboren in einem Stall. Und doch birgt die Armut der Krippe den grössten Reichtum der Welt. Überall da, wo Christen sich um das Kind in der Krippe und seiner Mutter sich versammeln, strahlt das Licht der Liebe Gottes in diese dunkle Welt. Mit Freude wollen wir in diesem kommenden Advent mit Maria und diesem Licht in der Krippe entgegen gehen.

Den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast.

Maria und Josef opfern im Tempel zu Jerusalem dem himmlischen Vater ihren Sohn.

Der greise Simeon dankt Gott, dass seine Augen das Licht der Völker und das Heil der Welt noch gesehen haben. Er sagt zur jungen Mut­ter: « Dieser ist gesetzt zum Fall und zur Auferste­hung vieler, zum Zeichen, dem widersprochen wird. Und das Schwert des Schmerzes wird auch deine Seele durchbohren. » So ist auch Maria in das Opfer ihres Sohnes einbezogen. Bei der Verkündi­gung hatte der Engel von einem « Königreich ohne Ende » gesprochen. « Er wird gross sein, und Sohn des Allerhöchsten ge­nannt werden». Von all dem schaut Maria nichts. Auch sie musste den Pilgerweg des Glaubens gehen, mit all seinen dunklen Leidensstunden.

Den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast.

Jesus pilgert mit seinen Eltern zum Osterfest nach Jerusalem. Er bleibt ohne ihr Wissen im Tempel zurück. Er schaut dem Dienst der Priester zu.

Sie schlachten Läm­mer und bringen sie Gott als Sühnopfer dar, als Vorbild für

das «Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt.» Drei Tage lang suchen Josef und Maria ihren geliebten Sohn. Und sie finden Ihn im Tempel im Gespräch mit den Lehrern Israels. «Kind, wie konntest Du uns das antun?» Er erwidert «Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass Ich im Hause meines Vaters sein muss.»

Sein Segen und seine barmherzige Liebe und Gnade hülle uns ein, in diesem Advent und öffne den Menschen das wahre Glück und die wahre Freude. Maria, die Gnadenvermittlerin, die unbefleckte Empfängnis, führe uns mit ihren Engeln zur Krippe zum göttlichen Kind, der allein die Kraft hat, uns das alles zu schenken. Es segne und beschütze uns, Gott Vater, der uns erschaffen hat, Gott Sohn, der uns erlöst hat und Gott Heiliger Geist, der uns geheiligt hat. Amen.

Betrachtungen zum schmerzhaften Rosenkranz, Josef Lang

Im Namen des VATERS und des SOHNES und des HEILIGEN GEISTES AMEN.

Im Monat Juli verehrt die HEILIGE Kirche besonders das kostbare Blut.
Papst Joh. der 23. schrieb eigens eine Litanei vom Kostbaren Blut.
Er sagte: Meine Eltern beteten im Monat Juli jeden Tag laut, die Litanei vom kostbaren Blut.
Wer wollte dieses Blut nicht preisen? Es ist unendlich kostbar. Wer wollte JESUS, der es vergoss nicht innig lieben? Was wäre aus uns geworden, wären wir nicht erlöst worden durch dieses göttliche Blut? Wer liess es fliessen aus den Adern, bis zum letzten Tropfen? Gewiss die Liebe. Ja, grenzenlos ist diese Liebe, die uns diesen Balsam des Heils schenkt. Er ist geflossen aus einem nie versiegendem Quell der Liebe.
Jesus, Du bist aus dem Schoss des himmlischen VATERS gekommen, um uns aus Schuld und Sünde zu erlösen. In Demut bitten wir Dich: «Lass uns am Tag des Gerichtes zu Deiner Rechten das Wort vernehmen; Kommet ihr gesegneten!»
Dann wollen alle Herzen, alle Zungen Dich loben, preisen und Dir Dank sagen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Wir beten diesen Rosenkranz in der Meinung des Heiligen Vaters für die Hl. Kirche, für die Priester, Bischöfe und Gottgeweihten und für den Weltfrieden.
Wir schliessen ein alle unsere Anliegen, unsere Familien und Anvertrauten. Wir beten besonders für unsere Kongregation. Für die Kranken für die verstorbenen und die wir neu aufnehmen dürfen an unserem Festtag. Wir beten zur Verehrung des heiligen Blutes den schmerzhaften Rosenkranz.


Der für uns Blut geschwitzt hat.
Nach dem Abendmahl ging Jesus in den Ölgarten und seine Jünger begleiteten ihn.
Als er an den Ort kam, sprach er zu ihnen: «Betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet.» Und er trennte sich von ihnen etwa einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete: «Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe.» Da erschien ihm ein Engel mit dem Kelch und stärkte ihn.

Der für uns gegeißelt worden ist.
Pilatus ging wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: «Ich finde keine Schuld an ihm. Es besteht aber bei euch der Brauch, dass ich euch am Osterfest einen Gefangenen freigebe. Wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden freigebe?»
Da schrien sie: «Nicht den da, sondern Barrabas. Barabbas aber war ein Räuber.»
Da liess Pilatus Jesus geißeln.
(10 18,38-19, 1).

Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist.
Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus und zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um.
Sie flochten eine Kro­ne aus Dornen, setzten sie Ihm auf sein Haupt und gaben Ihm ein Rohr in die rechte Hand. Sie fielen vor Ihm auf die Knie und verhöhnten Ihn, indem sie riefen: «Heil dir, König der Juden!» Und sie spien ihn an.
Mit dem Rohr schlugen sie ihm auf das Dornengekrönte Haupt.
Dann nahmen sie Ihm den Mantel ab und zogen Ihm seine Kleider wieder an und führten Ihn zur Kreuzigung (Mt 27,27-3 1).

Der für uns das schwere Kreuz getragen hat.
Dreimal ist er unter dem Kreuz zusammengebrochen.
Da zwangen die Soldaten einen vorübergehenden Landarbeiter namens
Si­mon von Cyrene, um Jesus zu helfen das Kreuz zu tragen. Keiner seiner Jünger war da, der geholfen hätte.
Simon wurde das Vorbild aller Kreuzträger.

Der für uns gekreuzigt worden ist.
«Schmerzensmutter MARIA! Ich trauere mit dir um der Leiden deines SOHNES willen, der für uns gekreuzigt worden ist.»
Ach, das ganze Leben JESU war nur ein einziges Kreuz, und auch du bist durch deine innigste Liebe zu Ihm an dieses Kreuz geheftet gewesen! Deine Seele ward in Wahrheit von einem Schwert durchbohrt. Alle Wunden, die Seinen hochheiligen Leib bedeckten, sind in deiner Seele zu einer einzigen Wunde geworden.

Der heilige Pfarrer von Ars sagte:
Immer, wenn er eine grosse Gnade bekommen habe, war es, wenn er die hl. Muttergottes bat, für ihn das kostbare Blut aufzuopfern.
Ein Gebet von ihm:
O Mutter JESU, durch deine unermesslichen Schmerzen beim Leiden und Sterben deines göttlichen Sohnes und um der bitteren Tränen willen, die du vergossen hast, bitte ich dich, opfere du den heiligen, mit Wunden und Blut bedeckten Leib unseres göttlichen Erlösers in Vereinigung mit deinen Schmerzen und Tränen dem himmlischen Vater auf, zur Rettung der Seelen und um die Gnade zu erlangen um ich Dich anflehe.
Das gewähre uns und segne uns auf die Fürsprache der lieben Gottes Mutter Maria vom Kostbaren BLUT, der allmächtige gütige Gott, der Vater, der Sohn und der hl. Geist. AMEN.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS in Ewigkeit. AMEN.

Betrac