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Besinnliche Feierlichkeiten und Gemeinschaft beim Adventsanlass der Marianischen Männerkongregation Mariä Himmelfahrt Solothurn

Rückblick auf vergangene Anlässe

Besinnliche Feierlichkeiten und Gemeinschaft beim Adventsanlass der Marianischen Männerkongregation Mariä Himmelfahrt Solothurn

Am Abend des 8. Dezember 2023, dem Hochfest der unbefleckten Empfängnis Mariens, versammelten sich Mitglieder und Freunde der Marianischen Männerkongregation Mariä Himmelfahrt zu einem besonderen Adventsanlass. Die feierliche Eucharistiefeier, die um 18 Uhr in der Weststadtkirche begann, markierte den Auftakt zu einem stimmungsvollen Abend voller Besinnung und Gemeinschaft.

Nach der Messe zog sich die Gemeinschaft in den gemütlichen Pfarrsaal zurück, um bei Bänzli, Schöggeli und Wein das Zusammensein zu geniessen. In dieser entspannten Atmosphäre wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Bindungen geknüpft – ein Ausdruck der herzlichen Verbundenheit, die die Mitglieder der Kongregation teilen.

Dank unserem geschätzten Präses, Weihbischof em. Martin Gächter, erlebten die Anwesenden eine moderne Interpretation der Weihnachtsgeschichte, die mit Lebendigkeit und zeitgemässer Perspektive den Sinn und die Freude des bevorstehenden Festes vermittelte. Seine Worte brachten nicht nur eine erfrischende Note in die Feierlichkeiten, sondern luden auch dazu ein, die Bedeutung von Weihnachten auf neue Weise zu erfassen.

Der Adventsanlass der Marianischen Männerkongregation Mariä Himmelfahrt Solothurn am Hochfest der unbefleckten Empfängnis war nicht nur eine Feier des Glaubens, sondern auch ein Moment der Verbundenheit und Freude. Es war eine Zeit, um innezuhalten, die Gemeinschaft zu stärken und sich auf die bevorstehende festliche Jahreszeit einzustimmen.

Eine interessante Führung durch die Verenaschlucht, 23.09.2023

Unser Mitsodale und „Stadt-Verführer“ Markus von Arx hat eine (leider nur kleine) Gruppe durch die Verenaschlucht geführt. Er machte uns auf verschiedene – oft übersehene – Schönheiten dieser romantischen Schlucht aufmerksam, etwa auf die Umgestaltungen von 1791 durch den französischen Baron Louis August de Bretail oder auf den schönen „französischen Park“ mitten in der Schlucht. Wir bestaunten die frisch renovierte St. Martins-Kapelle, begegneten dem Einsiedler Michael Daum und genossen danach ein feines Zvieriplättli.

Unser Titularfest, 15.08.2023

Wie jedes Jahr wurde am 15. August 2023 unser Titularfest in der Jesuitenkirche „Maria Himmelfahrt“ gefeiert. Im Festgottesdienst hielt Pfarrer Thomas Ruckstuhl eine eindrückliche Predigt.
An der Feier am Nachmittag konnten wir leider keine neuen Sodalen aufnehmen, doch zahlreiche Sodalen erneuerten persönlich oder schriftlich ihr Aufnahmeversprechen. Unser Sodalen-Chor sang unter der Leitung von Patrik Fluri schöne geistliche Gesänge. Ein gemütliches Zusammensein unter warmen Sonnenschein rundete den Festtag ab.

Unsere Wallfahrt nach Oberdorf am 30. Mai 2023

Die 365. Wallfahrt der Solothurner Katholiken nach Oberdorf wurde einmal mehr von unserer Marianischen Männerkongregation belebt. So pilgerten 14 Männer und 2 Frauen zu Fuss von Solothurn zum beliebten Marienwallfahrtsort, wo dann etwa 40 Solothurner zu einem festlichen Gottesdienst zusammen kamen. Mit Freuden konnten wir feststellen, dass jedes Jahr mehr Pilger kommen – allerdings viel weniger als vor 365 Jahren, als die Solothurner gelobten, jedes Jahr diese Wallfahrt durchzuführen. Damals lebten allerdings nur Katholiken in Solothurn. Die Kirche prägte den Alltag, in dem es noch nicht so viele Freizeitangebote gab wie heute!

In seiner Predigt betonte unser Stadtpfarrer Thomas Ruckstuhl, dass die Muttergottes Maria eine starke Frau ist, die den Menschen viel Trost und Hilfe schenkt. Ihr ganzes Leben hat sie auf ihren Sohn ausgerichtet. Schon vor seiner Geburt glaubte und wusste sie, dass Jesus nicht ein Sohn ihres geliebten Josef ist, sondern der Sohn Gottes. Das spürte sie auch, als der 12-jährige Jesus allein im Tempel von Jerusalem zurückblieb und dann den verzweifelten Maria und Josef erklärte, dass er im Hause seines Vaters sein muss. Ebenso liess er seine Mutter Maria vor der Türe stehen mit der Erklärung, dass seine Mutter und Brüder alle Menschen seien, die das Wort Gottes hören und es befolgen. Auch da merkte Maria, dass Jesus für alle Menschen kam und dass seine Familie sehr gross und für alle offen ist. So schenkte Maria ihren Sohn der ganzen Menschheit. Sie nahm sich selber zurück und wies gerne auf Jesus hin: „Tut alles, was er Euch sagt“!

Pfarrer Ruckstuhl erinnerte auch an das Jubiläum der 250 Jahre unserer St. Ursenkirche“. Als grosser Prachtsbau wurde sie vor 250 Jahre errichtet, eigentlich viel zu gross für unsere Stadt Solothurn, in der immer weniger Leute die Kirche besuchen.  Unsere grosse Kathedrale fordert die heutigen Katholiken heraus, mit Maria und den hl. Urs und Viktor mutig zu Christus zu stehen und den Mitmenschen die Freude und befreiende Erlösung weiter zu geben, die Jesus allen Menschen schenken will.

(Martin Gächter)

Rückblick auf die Generalversammlung 2023

An unserer GV vom 25. März 2023 stellten wir beim Rückblick aufs Jahr 2022 fest, dass leider manche Sodalen unsere eindrücklichen Anlässe (siehe auf unserer Webseite mkmh.ch) verpasst haben. Aus dem Vorstand wurden die verdienten Sodalen Josef Lang und Otto Bur verabschiedet. Unser Vorstand hat sich verkleinert und verjüngt.

Rückblick auf unsere Adventsfeier am 8. Dezember 2022

Unsere Männerkongregation trifft sich jedes Jahr vor Weihnachten zu einer Adventsfeier. Nach einer hl. Messe zum Marienfest vom 8. Dezember in der St. Ursen-Kathedrale versammelten wir uns zu einer stimmungsvollen Adventsfeier im Pfarrsaal. Wir konnten uns ausgiebig unter einander austauschen und adventliche Süssigkeiten geniessen. Es wurde ein wohltuender Abend in der hektischen Vorweihnachtszeit.

Rückblick auf den Besinnungsnachmittag am 20. November 2022 im Kloster Visitation

Neben unserem Präses Martin Gächter haben wir zwei weitere Theologen in unserer Marianischen Männerkongregation, nämlich unseren neuen Präfekt Daniel Kilchenmann (Sakristan und Katechet in Ausbildung) und Diakon Dr. Mathias Mütel (Theologen-Weiterbildner im Bischöflichen Ordinariat). Die beiden animierten die Synodalen zum Mitdenken und Mitgestalten einer anregenden Besinnung. Zuerst sammelten wir unsere Vorstellungen von Maria. Erwähnt wurde u.a., wie sie ihr ganzes Leben für Jesus Christus eingesetzt hat. Als erster Mensch erkannte sie schon das kleine Kind als Sohn Gottes. Sie erlebte mit ihm eine ungewöhnliche Geburt und eine abenteuerliche Flucht nach Ägypten. Sie begleitete Jesus diskret während seines ganzen Lebens und blieb auch bei ihm, als er am Kreuz von vielen verlassen den Tod erlitt. Auch nach seiner Auferstehung zeigte sie, wie wichtig die Frau für die Kirche ist. Deshalb wird sie auch heute besonders verehrt. Immer noch lässt sie viele ihre mütterliche Sorge und Hilfe erfahren.

Im 2. Teil schilderte Mathias Mütel die interessante Entstehung des Rosenkranzes und die Bereicherung, die er auch heute den vielen Betern bringt. Mit seinen Wiederholungen hilft er uns, die Bedeutung von Jesus Christus für unser Leben zu meditieren. Gleichzeitig können wir mit Maria unsere Sorgen und Anliegen Gott anvertrauen. Das erfahren auch unsere Sodalen, die jeden Monat am 1. Freitag Abend in der Jesuitenkirche den Rosenkranz beten – eine eindrückliche Schar von betenden Männern!

In der abschliessenden hl. Messe erinnerte unser Präses Martin Gächter daran, wie wichtig von Anfang an Maria für die Weitergabe der Frohbotschaft Christi war und wie sie uns auch heute als aufgeweckte, mutige Frau begeistern kann.

Wallfahrt nach Siviriez am 8. Oktober 2022

Ein Bus mit Sodalen, Frauen und Gästen fuhr am 8. Oktober nach Siviriez. In diesem Freiburger Dorf lebte von 1815 – 1879 Marguerite Bays, die 2019 von Papst Franziskus heilig gesprochen wurde. Sie ist die jüngste Heilige der Schweiz. Auch die Sodalen wollten sie kennen lernen. Marguerite lebte ihr ganzes Leben in Siviriez, einem kleinen französisch sprechenden Dorf im Greyerzerland. Sie wohnte in einer Bauernfamilie, die für ihr Überleben hart arbeiten musste. In dieser Familie waren einige schwierige Menschen: Ein Bruder war ein schwere Alkoholiker, ein anderer lebte unverheiratet mit einem unehelichen Kind, für das sich Marguerite liebevoll einsetzte. Als der Bruder nach vielen Jahren die Mutter des Kindes heiratete, hat diese Frau ihre Schwägerin Marguerite dauernd geplagt und schikaniert. Sie warf Margerite vor, dass sie zu viel bete und jeden Tag in die hl. Messe gehe. Doch die hl. Marguerite war nicht nur sehr gläubig und fromm, sondern sie arbeitete auch viel für die Familie. Den problematischen Verwandten machte sie nie Vorwürfe, auch wenn sie ihr zuleide lebten. Als tüchtige Schneiderin hat Marguerite viele Kleider genäht und repariert, für Bedürftige auch gratis. Sie war eine fröhliche und beliebte Frau. Sie liebte auch die Kinder der Umgebung, die gerne zu ihr zum Spielen kamen oder ihre grosse Weihnachts-Krippe zu bewunderten. Gerne erzählte sie ihnen biblischen Geschichten und feierten mit ihnen schöne Andachten in einer nahen Kapelle. Mehrmals unternahm Marguerite zu Fuss eine grosse Wallfahrt von Siviriez nach Einsiedeln. Für einen Weg von 200km brauchte sie nur drei Tage! Aufmerksam verfolgte sie das kirchliche Leben in der Schweiz und in der weiten Welt. Sie förderte die Missionen und setzt sich – gegen den Willen ihres Bischofs – für die Herausgabe der ersten katholischen Tageszeitung „La Liberté“ ein. Diese wurde ein grosser Erfolg und gab Anstoss für viele weitere katholische Tageszeitungen in der Schweiz.

Bei unserer interessanten Wallfahrt durfte ein gemütliches Greyerzer Fondue nicht fehlen! Auf der Heimreise besuchten wir auch das alte Zisterzienserinnen-Kloster „Fille Dieu“ in Romont, deren alte Kloster-Kirche geschmackvoll renoviert und mit eindrücklichen abstrakten Kirchenfenstern geschmückt wurde.

Titularfest Mariae Himmelfahrt am 15.August 2022

Unser Hauptanlass des Jahres wurde mit der Festmesse und einer schönen Predigt von Pfarrer Thomas Ruckstuhl in „unserer“ Jesuitenkirche eröffnet. Nach einem guten Mittagessen im „Roten Turm“ durfte unser Präses Martin Gächter in der Jesuitenkirche fünf neue Sodalen in die Marianische Männerkongregation aufnehmen. Gemeinsam erneuerte eine grosse Schar das Sodalen-Versprechen. Es kamen viele Sodalen, die man unter dem Jahr leider nur selten oder nie sieht. Weitere Sodalen sandten schriftlich ihr Versprechen. Der Bruderschafts-Chor begleitete mit schönen Gesängen unsere Feier, zu der auch eine kurze Andacht und eine stille eucharistische Anbetung gehört. Der festliche Tag endete mit einer frohen Bierrunde in unserer schönen Hauptgasse.